Berufliche Abklärungen und Berufsvorbereitung

Eine Ausbildung mit der Brunau-Stiftung zu absolvieren heisst: Arbeiten und integriert zu sein. Damit ein optimaler Start gelingt, führen wir eine intensive Abklärung durch, da es wichtig ist, dass die Auszubildenden die richtige Berufswahl treffen und im geeigneten Ausbildungsmodell beginnen.

Für Bewerbende mit einem Handicap und/oder ihre Bezugspersonen.

Die Bewerbenden und/oder ihre Bezugspersonen können einen ersten Eindruck von der Brunau-Stiftung und ihrem Angebot gewinnen. Offene Fragen und Anliegen können individuell besprochen werden.

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Für Schüler/-innen der 2. oder 3. Oberstufe. Für Nicht-Schulabgänger/innen: obligatorisch vor dem Eintritt in eine Langabklärung, Training, Praktikum.

Ziel ist einen ersten Eindruck oder weitere Eindrücke vom angestrebten Beruf (kaufmännisch, Logistik und/oder Informatik) zu gewinnen und die Brunau-Stiftung, die Lernenden und Mitarbeitenden kennenzulernen. Die Brunau-Stiftung formuliert eine erste Einschätzung der beruflichen Eignung und des mutmasslichen Ausbildungsniveaus. Voraussetzung ist das Vorliegen eines Handicaps, wenn möglich Antrag/Anmeldung bei der kantonalen IV-Stelle.

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Für Schulabgänger/-innen.

Der Bewerber/die Bewerberin gewinnt erweiterte Eindrücke von Beruf und Lehrbetrieb (kaufmännisch, Logistik oder Informatik) und testet die berufliche Eignung. Die Brunau-Stiftung prüft, ob die angestrebte Ausbildung mit dem notwendigen Betreuungsaufwand aus ihrer Sicht empfohlen werden kann.

Voraussetzung ist das Vorliegen eines Handicaps, Auftrag/Einverständnis der IV für eine berufliche Eingliederung oder Auftrag einer anderen Stelle.

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Das Angebot richtet sich an Personen:

  • deren Schulaustritt schon länger zurückliegt
  • die eine längere invaliditätsbedingte Arbeitspause hinter sich haben oder
  • deren berufliche Zukunft aus gesundheitlichen Gründen noch ungewiss ist.

Abklärung der generellen Ausbildungsfähigkeit und der Profilerhebung für eine zukünftige Ausbildung.Voraussetzung ist der Auftrag/das Einverständnis der IV für eine berufliche Eingliederung oder Auftrag einer anderen Stelle.

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Kandidaten/-innen werden in einem mehrmonatigen Training auf die anschliessende Berufsausbildung vorbereitet. Dabei stehen das Entwickeln von berufsspezifischen Kenntnissen und das Einwirken auf das Verhalten am Arbeitsplatz im Vordergrund. Begleitend besuchen die Kandidaten/-innen, sofern notwendig, die interne Schule der Brunau-Stiftung und erhalten so eine optimale Vorbereitung auf die angestrebte Ausbildung. Die Ausbildungsvorbereitung bildet so oftmals ein sinnvolles Brückenangebot vor der angestrebten weiteren Ausbildung.

Die Interessenten absolvieren ein Aufnahmegespräch in der Brunau-Stiftung. Sofern die Brunau-Stiftung und die Berufsberater/-innen der IV danach eine Abklärungs-, Trainings- oder Praktikumsform unterstützen, bedarf es einer IV-Verfügung für die Finanzierung.

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Die arbeitsmarktorientierte Vorbereitung (AMOV) richtet sich an erwachsene Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die den Anschluss in den 1. Arbeitsmarkt noch nicht gefunden haben. Sie werden in der Vorbereitung individuell in den Sozialkompetenzen, Fachkompetenzen und den methodischen Kompetenzen gefordert und gefördert. Dabei werden Strategien im Umgang mit den gesundheitlichen Einschränkungen erarbeitet. Die Präsenz im Betrieb sollte wenn angezeigt erhöht und stabil gehalten werden, um den Schritt in den 1. Arbeitsmarkt zu schaffen. Das Berufsfeld ist geklärt und wird nicht neu geprüft. Die Stellensuchenden erhalten Unterstützung von unseren Job Coaches, die ihnen mit Bewerbungscoachings und dem Bereitstellen von Bewerbungsunterlagen zur Seite stehen. In den drei bis maximal sechs Monaten der arbeitsmarktorientierten Vorbereitung (AMOV) werden (wenn möglich und es die persönliche Situation zulässt) für die Stellensuchenden 1-2 Probeeinsätze von den Job Coaches organisiert. Dies können Probearbeiten oder Schnuppereinsätze bei Arbeitgebern im angestrebten Arbeitsumfeld sein. Am Ende der Vorbereitung sollen die Stellensuchenden eine Festanstellung oder einen Arbeitsversuch bei einem Arbeitgeber im 1. Arbeitsmarkt erhalten und von unseren Job Coaches beim Übertritt begleitet werden.

Ein Praktikum eignet sich vor allem für Absolventen/-innen einer kaufmännischen Grundausbildung (z.B. Handelsschule), die infolge fehlender Praxis keine Stelle im Arbeitsmarkt finden oder den Fähigkeitsausweis für Kaufleute (gemäss Berufsbildungsgesetz nBBV) erlangen möchten.

Das Angebot richtet sich an Personen:

  • die invalide oder von Invalidität bedroht sind
  • deren obligatorische Schulzeit beendet ist und das 25. Altersjahr noch nicht vollendet haben
  • ohne oder mit Erwerbserfahrungen (z.B. Lehrabbruch)

Aufbau und Stabilisierung von Präsenz- und Leistungsfähigkeit. Gewöhnung an den Arbeitsalltag, zuverlässiges Erscheinen und Verbindlichkeit. Förderung der Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz.

Voraussetzungen sind der Auftrag/das Einverständnis der IV und zu Beginn eine tägliche Präsenz von mindestens 2 Stunden pro Tag an 5 Arbeitstagen. Nach 6 Monaten Präsenz- und Leistungsfähigkeit von mindestens 50%.

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Ihr Kontakt

Claudia Betschart
Claudia BetschartAbteilungsleiterin Beratung für berufliche Massnahmen